+++ 21:44 Geheimdienstchef: Russische Angriffe aus dem Norden beunruhigend +++ (2024)

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Kyrylo Budanow, äußert sich besorgt über die russischen Angriffe aus dem Norden. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Ukrinform. Auf die Frage in einem Interview nach Angriffen Russlands aus dem Norden antwortet er demnach, wenn er diese beantworte "werden wir Panik auslösen. Sagen wir es so: Es gibt Probleme, sie haben eine Tendenz zur Zuspitzung." Er habe bereits jemandem aus der westlichen Presse gesagt: "Leider werde ich dieses Jahr keine guten Nachrichten haben. "

+++ 20:59 Stoltenberg: "Kein Zweifel", dass Ukraine militärische Ziele in Russland angreifen darf +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt ukrainischen Medien zufolge, er unterstütze die Angriffe auf militärische Ziele in Russland. "Meine Position ist, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass die Ukraine das Recht hat, legitime militärische Ziele auf dem Territorium des Aggressorlandes Russland anzugreifen. Da es sich um einen Krieg handelt, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat, hat die Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung, und dazu gehören auch Angriffe auf das Territorium des Aggressors. Für mich ist das absolut klar", so Stoltenberg. Er weist demnach zudem darauf hin, dass die verschiedenen NATO-Länder den Einsatz der von ihnen gelieferten Waffen unterschiedlich einschränken: Einige setzen überhaupt keine Grenzen, andere bieten nur einige Einschränkungen.

+++ 20:15 "Brannte lichterloh": Ukraine will russische Panzerkanone im Wert von über einer Million Dollar zerstört haben +++
Ukrainische Truppen zerstören nach eigenen Angaben eine russische Panzerkanone vom Typ Akatsiya im Wert von über einer Million Dollar. "Die russische Akatsiya brannte lichterloh", heißt es in der Bildunterschrift eines vom ukrainischen Generalstab veröffentlichten Videos, wie "Kyiv Post" schreibt. Dem Bericht zufolge nehmen Kämpfer der 47. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte die Panzerkanone ins Visier. Welche Waffe für den Angriff verwendet wird, bleibt unklar, auch kann die ukrainische Zeitung das Datum und den Ort des Vorfalls nicht unabhängig verifizieren. Die Drohnenaufnahmen zeigen eine große Explosion, gefolgt von kleineren Explosionen.

+++ 19:40 TASS berichtet von mehreren Drohnenangriffen +++
In der Nähe der Stadt Shebekino in der russischen Grenzregion Belgorod wird laut der russischen Nachrichtenagentur TASS ein Lastwagen von einer ukrainischen Kamikaze-Drohne angegriffen und der Fahrer verwundet. "Der Mann erlitt Schrapnellwunden an Bein und Arm. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und konnte nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden", wird der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, zitiert. Darüber hinaus werden laut TASS mehrere andere Siedlungen von ukrainischen Drohnen angegriffen. So beschädigten Drohnen Einfamilienhäuser in den Dörfern Ziborovka und Murov sowie ein Mehrfamilienhaus in Bezymeno.

+++ 19:09 US-Waffen-Stationierung: Merz erwartet "präzise Berichterstattung" der Regierung +++
CDU-Chef Friedrich Merz kritisiert die Bundesregierung dafür, die Öffentlichkeit mit der Stationierung amerikanischer Langstreckenwaffen überrascht zu haben. "Ich habe bis zum heutigen Tag keinerlei Unterrichtung durch die Bundesregierung erhalten", sagt Merz im ARD-Sommerinterview. Er erwarte in den nächsten Tagen "eine präzise Berichterstattung" der Bundesregierung. "Das ist eine fundamentale Veränderung der strategischen militärischen Lage in Europa und auch in Deutschland und das kann man nicht einfach so mal mit einer Presseerklärung machen." Deutschland und die USA hatten vergangene Woche am Rande des NATO-Gipfels angekündigt, dass die Vereinigten Staaten ab 2026 unter anderem Marschflugkörper und Hyperschallwaffen in Deutschland stationieren wollen.

+++ 18:33 Kiew: Energieversorgung verbessert sich bald +++
Die Energieversorgung in der Ukraine soll sich laut der ukrainischen Regierung nach dem 20. Juli verbessern. Dies berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf Premierminister Denis Schmyhal. Die Regierung arbeitet demnach daran, die Energieerzeugung zu dezentralisieren und unterstützt ein breites Spektrum von Verbrauchern, um die zusätzliche herstellung von Energie zu erleichtern, sagt Schmyhal. Dabei setze Kiew auch auf erneuerbare Energien und unterstütze Solarpaneele und Windturbinen. In den letzten Monaten hat Russland seine Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine intensiviert, um das Energienetz des Landes erneut anzugreifen.

+++ 17:55 Kiew hofft auf US-Freigabe für weitreichende Waffen +++
Die USA haben der Ukraine noch keine Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet erteilt. Das sagt Ihor Schowka, der stellvertretende Leiter der Präsidialkanzlei von Wolodymyr Selenskyj, "Voice of America". Dennoch arbeite die Ukraine weiter mit den USA an dieser Frage und hoffe auf ein baldiges Einlenken. "Alle wissen, wo die Gefahr liegt, wo die Raketen (gegen die Ukraine) gestartet werden." Schowka äußerte sich optimistisch: "Alle wichtigen Entscheidungen, die die USA früher getroffen haben, erfolgten äußerst leise - und das wird auch dieses Mal so sein." Die Ukraine fordert schon seit einiger Zeit die Erlaubnis, die von den USA und anderen westlichen Partnern gelieferten weitreichenden Waffen, also Raketen oder Marschflugkörper, gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einsetzen zu dürfen. Bisher können die ukrainischen Militärs lediglich Drohnen mit deutlich geringerer Sprengkraft einsetzen.

Politik 11.07.24

"Fähigkeitslücke in Europa" Pistorius dringt auf eigene Langstreckenwaffen

+++ 17:24 Merz: Ukraine auch mit Lieferung von Kampfjets unterstützen +++
CDU-Chef Friedrich Merz spricht sich für eine stärkere Unterstützung der Ukraine aus und für die Lieferung von Kampfflugzeugen. Merz sagt in der ARD: "Mir erscheint einigermaßen plausibel zu sein, der Ukraine jetzt zu helfen, wenigstens die Hoheit über den eigenen Luftraum zurückzugewinnen. Denn diese Raketenangriffe, die jetzt in immer größerer Zahl stattfinden, gegen die Infrastruktur, gegen Strom- und Wasserversorgung, gegen Krankenhäuser, Altenheime, die wird man vom Boden aus allein nicht unter Kontrolle bekommen können. Und deswegen ist ja auch die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine in vielen Ländern der Welt schon beschlossene Sache, auch in Europa. Wir sollten da als Deutsche nicht zurückstehen." Der Transfer von F-16-Jets sei bereits im Gange, kündigten die USA, die Niederlande und Dänemark am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung am Rande des NATO-Gipfels in Washington an.

+++ 16:50 Partisanen berichten von Großbrand, der russische Unterstände zerstört +++
Bei einer Sabotageaktion in der Nähe des russisch besetzten Oleshki in der Region Cherson soll es zu einem Großbrand gekommen sein. Wie die Partisanenbewegung Atesh auf Telegram berichtet, hatte einer ihrer Agenten in der Nähe der Stellungen einer der Einheiten der 70. motorisierten Schützendivision der russischen Armee trockenes Gras in Brand gesetzt. "Infolge des Brandes wurden drei Unterstände zerstört, Gräben und Schützengräben der Einheit vernichtet." Auch Waffen und Vorräte seien vernichtet worden. "Bis zu zwanzig Angehörige der Einheit erlitten schwerste Verbrennungen." Der Post der Partisanen endet mit dem Aufruf: "Wir setzen unseren Widerstand entlang der gesamten Frontlinie fort und fügen den Besatzern erheblichen Schaden zu. Schließen Sie sich den Reihen von Atesh an."

+++ 15:19 Russische Soldaten setzen offenbar Georgier bei Südossetien widerrechtlich fest +++
Russische Streitkräfte nehmen am Samstag in der Nähe des Dorfes Adzvi an der Grenze zur besetzten Region Südossetien einen georgischen Staatsangehörigen widerrechtlich fest. Dies berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf den georgischen Staatssicherheitsdienst. Demnach sind die Informationen über die widerrechtliche Festnahme unverzüglich an die EU-Beobachtungsmission in Georgien weitergeleitet worden. "Die russischen Besatzungstruppen sind für alle zerstörerischen Handlungen verantwortlich, die in den besetzten Gebieten Georgiens sowie entlang der Besatzungslinie begangen werden", wird der Geheimdienst weiter zitiert. Moskau hat nach seiner Invasion in Georgien im Jahr 2008 die vollständige Kontrolle über die georgischen Gebiete Abchasien und Südossetien erlangt.

+++ 15:43 Selenskyj hofft nach US-Reise auf mehr Hilfe +++
Nach seiner Rückkehr aus den USA stellt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Soldaten und Rüstungsbetrieben weitere Hilfen in Aussicht. Auf dem NATO-Gipfel in Washington seien konkrete Vereinbarungen getroffen worden, um die Verteidigungskraft der Ukraine zu stärken; es gehe um Waffen für die Soldaten und Unterstützung für die Rüstungsbetriebe der Ukraine, sagt er. Es werde auch mehr Patriots und Dutzende andere Flugabwehrsysteme geben. Allein in der vergangenen Woche habe Russland auf die Ukraine mehr als 700 Gleitbomben, 170 Kampfdrohnen verschiedener Typen und fast 80 Raketen abgefeuert, teilt der ukrainische Staatschef bei X mit.

+++ 15:11 Russland meldet Einnahme eines weiteren Dorfes im Osten der Ukraine +++
Die russische Armee hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau ein weiteres Dorf im Südosten der Ukraine eingenommen. Wie das Ministerium mitteilt, wird die Ortschaft Uroschainje in der Region Donezk von "Einheiten der Truppe Wostok" eingenommen. Das Dorf befindet sich an der südlichen Frontlinie nahe der Region Saporischschja. Es gehörte zu den wenigen Ortschaften, die von der ukrainischen Armee bei ihrer Gegenoffensive im Jahr 2023 zurückerobert worden waren. Die russischen Truppen waren dort auf einer Süd-Nord-Achse entlang des Flusses Mokri Jaly vorgerückt.

+++ 14:36 Russen töten am Samstag 13 Ukrainer +++
Am Samstag wurden bei russischen Angriffen auf die Ukraine 13 Menschen getötet und 54 weitere verletzt, darunter Kinder. Das teilen die Behörden der betroffenen Regionen mit, meldet der "Kyiv Independent". Die durchweg zivilen Opfer wurden in den Oblasten Charkiw, Donezk, Cherson und Dnipropetrowsk gemeldet.

+++ 14:26 Kreml gibt US-Regierung indirekt Verantwortung für Anschlag auf Trump +++
Der Kreml gibt der US-Regierung indirekt eine Mitschuld an den Schüssen auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. "Wir glauben nicht, dass die aktuellen Behörden den Versuch organisiert haben, Trump zu eliminieren und umzubringen", sagt Putin-Sprecher Dmitri Peskow zu Journalisten. Es sei aber eine Atmosphäre in den USA geschaffen worden, in der die Schüsse möglich geworden seien. "Es war offensichtlich für alle externen Beobachter, dass sein Leben in Gefahr war", behauptet Peskow.

Politik 14.07.24

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+++ 13:53 Selenskyj: Mehr als russische 700 Gleitbombenangriffe in der vergangenen Woche +++
In den vergangenen sieben Tagen habe Russland mehr als 700 gelenkte Gleitbomben, über 170 Kampfdrohnen verschiedener Typen und fast 80 Raketen gegen die Ukraine eingesetzt. Das teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf den sozialen Netzwerken mit. "Dem Ausmaß dieses Übels muss das Ausmaß der Entscheidungen zum Schutz von Menschenleben entsprechen. Jeder Partner kann einen Unterschied machen und die Verteidigung gegen den Terror stärken", schreibt er weiter.

+++ 12:55 DeepState: Russen rücken in Donezk vor +++
Die russischen Streitkräfte haben das Dorf Urozhaine in der Region Donezk besetzt. Das meldet das Portal DeepState, das dem ukrainischen Verteidigungsministerium nahesteht. Demnach gehen die Kämpfe in Zalizny und Klishchiivka weiter. Außerdem sollen die Russen in der Nähe von Oleksandropol, Nowoseliwka Perscha und Makijiwka vorrücken. Urozhaine wurde während des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Jahr 2022 von russischen Streitkräften besetzt. Im August 2023 soll Urozhaine durch das ukrainische Militär wiedereingenommen worden sein.

+++ 12:07 Russland: 3-Tonnen-Bombe über ukrainischen Militärstützpunkt abgeworfen +++
Das russische Verteidigungsministerium zeigt in einem Video, wie ein Suchoi Su-34 eine schwere Gleitbombe abwirft. Die Suchoi Su-34 ist ein noch in der Sowjetunion entwickelter zweisitziger Jagdbomber. Bei der Gleitbombe soll es sich um den Typ FAB-3000 gehandelt haben, die aus Flugzeugen abgeworfen wird und drei Tonnen schwer ist, wobei allein der Sprengkopf rund 1200 Kilogramm wiegen soll. Laut des russischen Verteidigungsministeriums traf die Bombe einen Stützpunkt der ukrainischen Luftwaffe.

+++ 11:30 Ukraine: Nach russischen Luftangriffen auf Donezk steigt die Zahl der Toten +++
Nach russischen Luftangriffen auf die Region Donezk steigt die Zahl der Toten auf sechs. Die Russen töteten sechs Einwohner der Region Donezk: jeweils zwei in Nowootscheretuwate (siehe Eintrag von 21:53) und Progres, je einen in Kostiantynopolskiy und Novoselivka Pershii (siehe Eintrag von 22:17). Das teilt der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, in den sozialen Medien mit. Insgesamt wurden demnach bei den Angriffen im Laufe des Tages 11 weitere Menschen in der Region verletzt.

+++ 11:00 Bericht: Irland bereitet Sicherheitsabkommen mit der Ukraine vor +++
Irland bereite die ersten Schritte zur Ausarbeitung eines Sicherheitsabkommens mit der Ukraine vor. Das berichtet "The Kyiv Independent" nach einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Irland. Für ein Treffen mit dem irischen Premierminister Simon Harris machte Selenskyj auf seinem Rückflug vom NATO-Gipfel in Washington zurück in die Ukraine einen kurzen Zwischenstopp am Flughafen Shannon in Irland. "The Kyiv Independent" zufolge bezeichnete Harris die Begegnung als ein "sehr gutes Treffen", bei dem sie über ein mögliches bilaterales Abkommen über Minenräumung, Energie, humanitäre Hilfe und Ernährungssicherheit sprachen. Irland verfolgt eine Politik der Neutralität, ist kein Mitglied der NATO und hat mit rund 0,2 Prozent seines BIP eine der niedrigsten Verteidigungsausgaben in der EU. Die irische Regierung liefert keine Waffen an die Ukraine, hat aber den Krieg Russlands gegen die Ukraine als Völkermord anerkannt.

+++ 10:24 Ukraine: Sechs russische Luftangriffe abgewehrt +++
In der Nacht hat die ukrainische Luftabwehr nach eigenen Angaben im Osten des Landes zwei feindliche Lenkraketen vom Typ CH-59/Ch-69 und vier Aufklärungsdrohnen abgeschossen: drei vom Typ Orlan-10 und eine vom Typ ZALA. Das teilt die ukrainische Luftabwehr in den sozialen Netzwerken mit.

+++ 09:42 Russland nutzt Anschlag auf Trump für Propaganda +++
Nur Stunden nach dem versuchten Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump nutzt Russland den Vorfall für eigene Zwecke. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums ruft die US-Regierung auf, "ihre Politik der Aufstachelung zum Hass" zu überprüfen. Eine solche Politik richte sich gegen "politische Gegner, Länder und Völker", verkündete Maria Sacharowa. Sie nutzte das Attentat auch, um Propaganda gegen die Unterstützung der USA für die Ukraine zu machen. Das Geld für "die Waffenlieferung an Selenskyj" solle "vielleicht besser zur Finanzierung der Polizei und anderer Dienste genutzt werden, die Recht und Ordnung in den USA sicherstellen sollen", sagt sie an die Adresse republikanischer Politiker.

23 Bilder

Politik 14.07.24

Schüsse auf Trump in Bildern Was beim Attentat in Pennsylvania passiert ist

+++ 09:00 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 559.090 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb von 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 1320. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen unter anderem außerdem sieben Panzer und 46 Artilleriesysteme zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 8.206 Panzer, 15.262 Artilleriesysteme und 361 Flugzeuge, 326 Hubschrauber, 12.108 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen - wobei das auch nur Mindestwerte sind.

+++ 07:59 Gouverneur: Luftalarm über Region Saporischschja +++
Iwan Fedorow, Militärgouverneur von Region Saporischschja, ruft Luftangriffsalarm in der südukrainischen Region aus. Auf Telegram schreibt er von Angriffen mit ballistischen Raketen. Fedorow zufolge werden auch andere Regionen in der Ukraine angegriffen. Zu Einschlägen, Verletzten oder Toten macht Fedorow keine Angaben.

+++ 06:30 Russland meldet zerstörte Drohne in Belgorod +++
Russland meldet auch aus der vergangenen Nacht eine zerstörte ukrainische Drohne in der russischen Region Belgorod. Gegen 23.05 Uhr Moskauer Zeit sei "ein Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag" mit einer Drohne durchzuführen, gestoppt worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In Belgorod und anderen an die Ukraine grenzenden Regionen kommt es immer wieder zu ukrainischen Angriffen. In der Nacht zuvor war etwa ein Öldepot in der Region Rostow durch ukrainische Drohnen in Brand gesteckt worden.

03:13 min

Politik 02.07.24

Krieg auf russischem Territorium Belgorods Bewohner senden Hilferuf an Putin

+++ 06:06 "Auch F-16 kein Game Changer" +++
Nicht eine bestimmte Waffe werde die Situation im Krieg drehen, sondern eine ausreichende Versorgung der ukrainischen Truppen mit Waffen und Munition, sagt der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba mit Blick auf die F-16-Kampfjets, die in Kürze in der Ukraine erwartet werden. "Keine einzelne Waffe kann ein Game Changer sein, der alles verändert. Wir können die Situation nur dann zum Guten verändern, wenn wir über alle notwendigen Waffen und ausreichend Ausrüstung und Munition verfügen. Deshalb sind F-16 genauso wichtig wie verschiedene Arten von Luftverteidigungssystemen, deshalb sind sie genauso wichtig wie Kampfpanzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artilleriemunition", so Kuleba.

+++ 05:06 Kiew: Die Krim-Brücke muss zerstört werden +++
Die Krim hat sich in ein unbequemes Territorium verwandelt. Das sei die Leistung der ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungskräfte, erklärt der Leiter des ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienstes, Generalleutnant Kyrylo Budanov. Das berichtet "Ukrinform" unter Berufung auf den Pressedienst der Agentur. Demnach würde der Wiederaufbau der Schwarzmeerflotte nach einer Reihe ukrainischer Angriffe eine Herausforderung für Moskau darstellen. Ziel sei die Zerstörung der Krim-Brücke, sagt Budanow. Bislang sei gelungen, Russland zu zwingen, seine Kriegsschiffe so weit wie möglich von der Krim abzuziehen, erklärt der Chef des ukrainischen Verteidigungsministeriums.

Politik 11.06.24

Erst Vorteil, jetzt Nachteil Die Krim ist vielleicht Russlands größtes Problem

+++ 00:01 Ukraine schießt zwei russische Aufklärungsdrohnen ab +++
Ukrainische Streitkräfte schießen an der Südfront zwei russische Drohnen vom Typ Orlan ab. Das berichtet "Ukrinform" unter Berufung auf einen Telegram-Eintrag des Luftkommandos Süd. Demnach greifen die Russen auch die Region Odessa mit einer ballistischen Rakete an. Dabei soll es sich dem Bericht zufolge wohl um eine Iskander-M handeln, die von der Krim aus abgefeuert worden sei.

+++ 22:17 Zwei Tote in Oblast Donezk +++
Bereits vor dem Angriff auf Nowootscheretuwate gab es weitere tödliche Angriffe in der Oblast Donezk. Das Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs in Kostiantynopolske sei von Gleitbomben getroffen worden - ein Mensch starb, einer wurde verletzt. In Tschassiw Jar sei ein Lagerhaus beschädigt worden, dabei starb ebenfalls eine Person.

+++ 21:53 Weitere Todesopfer in Oblast Donezk +++
Auch in der Oblast Donezk sterben Zivilisten nach einem russischen Angriff. Das Dorf Nowootscheretuwate sei von Gleitbomben getroffen worden, berichtet "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf die Militärverwaltung. Dabei seien zwei Menschen getötet worden, ein weiterer verletzt. Die Opfer hielten sich demnach in einem Haus auf, das von einer Gleitbombe getroffen wurde. Insgesamt seien zehn Gebäude beschädigt worden.

+++ 21:11 Russen töten Sanitäter mit zweitem Angriff auf Dorf +++
Seit langem ist dieses perfide Vorgehen bekannt: Nach einem Angriff feuern die Russen wenig später erneut auf ein Ziel, um mögliche Rettungskräfte zu treffen. So war es offenbar auch bei dem bereits erwähnten Angriff auf das Dorf Budy in der Oblast Charkiw (Ost-Ukraine). Unter den beiden Toten sei auch der Leiter der Notfall-Rettungskräfte der Oblast, Artem Kstyria, berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf das Innenministerium. "Die Terroristen haben zynisch und absichtlich zugeschlagen, als alle Rettungskräfte am Einsatzort angekommen waren", sagte demnach der Bürgermeister von Charkiw, Igor Terechow.

Politik 08.04.24

Double-Tap-Taktik Russland wendet in der Ukraine eine in Syrien erprobte Terror-Methode an

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 21:44 Geheimdienstchef: Russische Angriffe aus dem Norden beunruhigend +++ (2024)

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